Bitte keinen Foodblog erwarten, ich schreibe nur über unsere Erlebnisse. Und die Dinge, die wir selbst gemacht, probiert und erlebt haben.

Ascoli, Marken, Italien
Spezialität
Olive ascolane
Große, grüne Oliven mit Hackfleisch, Gemüse und Parmesan gefüllt und in Olivenöl frittiert. Unglaublich lecker und würzig. In Ascoli an jeder Ecke als Fingerfood zu bekommen. Ideal als kleiner Snack um dabei die wunderschöne Stadt zu besichtigen.

Ascoli, Marken, Italien
Restaurant Osteria Nonna Nina
Ein alteingesessenes Lokal mit typischer Küche der Region. Wir hatten dort einen schönen Abend nach einem anstrengenden Stadtrundgang

Emilia Romagna, Italien
Spezialitäten
Allein die Städtenamen geben schon Hinweise auf die guten Produkte derEmilia Romagna. Sei es der Parmaschinken aus Parma, der Balsamico aus Modena oder Parmigiano Reggiano , der in mehreren Provinzen hergestellt wird. Bekannte Gerichte wie Bolognese, Lasagne oder Torta di Riso stammen von hier.

Ferrara, Italien
Locanda 22
Restaurant mit Außenplätzen unter Bäumen direkt am Platz der Republik. Blick auf das Palais Estense.
Leckere Pizzen.

Konstanz
Heimathafen
sehr leckere Küche , etwas türkisch inspiriert, schöne Außensitzplätze und nette Menschen

Konstanz
Hofgut Höfen
Schöner großer Biergarten, deftige Küche aber auch vegane Gerichte, gemütlicher Innenbereich
Für Kässpätzle-Liebhaber und Kaiserschmarrn-Enthusiasten

Kremsnita, Slowenien
Cremeschnitten, was sonst! Wir kannten sie bereits aus Kroatien und unsere Freundin Mirjana zaubert sie wunderbar in Durlach. Hier ist das Rezept vergleichbar lecker. Es handelt sich um einen dünnen Blätterteigboden, der üppig mit einer Vanillecremegefülllt wird. Als zweite Schicht kommt ein Eischnee und der Abschluss bildet wieder eine dünne Blätterteigdecke. Sehr üppige, 5-7 cm hohe Köstlichkeit, die nach einer anstrengenden Bergwanderung durchaus erlaubt ist.

Po Ebene, Italien
Carnaroli Reis
Neben der Lombardei und dem Piemont wird auch im Po-Delta ein besonders guter Risotto-Reis angebaut. Er ist rundlich, hat viel Stärke und das Risotto gelingt sehr cremig, das Reiskorn bleibt aber dabei bissfest.
Beim Einkauf sollte man aber auf die geschützte Herkunftsbezeichnung achten, damit wird garantiert, dass es sich um 100% Carnaroli-Reis handelt. Oft wird ansonsten eine Mischung verschiedener Sorten angeboten.

Palačinke, Slowenien
Die slowenische Version des Palatschinkens wird salzig oder süss zubereitet. Im ersteren Fall oft mit Buchweizenmehl und Gemüse gefüllt. Süss kennt man sie mit Früchten oder Schokoladencreme. Sie konnten durchaus mit den kroatischen mithalten, die wir schon des öfteren von Frau Percela kosten durften.

Pasticceria, Italien
Konditorei
Eine Sünde wert sind kleine Abstecher in die örtlichen Pasticcerien. Die Auswahl an süssen Kleinigkeiten aus Hefeteig, Plunderteig oder Blätterteig ist enorm. Ungefüllte einfache Teile werden gerne mal in den morgendlichen Kaffe oder Cappucchino getaucht. Daneben gibt es die mit Creme, Schokolade oder Früchten gefüllten Croissants, die durchaus ein Mittagessen ersetzen könnten.
In den Marken überraschte uns die Crostata, die unserer Linzertorte in Aussehen und Geschmack sehr ähnelt. Allerdings wird sie mit Aprikosen-, Pfirsich- oder Erdbeermarmelade gefüllt und oft als Dessert nach dem Essen angeboten. Die Torta alla Nonna aus Mürbeteig und mit einer Vanillecreme gefüllt, hat auch schon in Deutschland eine Fangemeinde gefunden.
In den Konditoreiauslagen findet man kleine Törtchen mit Creme-, Frucht- oder Schokoladenmasse, meist kunstvoll dekoriert und unverschämt lecker aussehend.
Besonders begeistert sind wir im Moment von Gebäck mit Pistaziencremefüllung. Selbstverständlich bleiben wir an diesem Thema dran! Versprochen😜

Pesto al limone e mandorle
Pesto mit Zitronen und Mandeln
Ich liebe es!!!!!
In Palermo hatten wir spontan in einer Salumneria gegessen und einen Teller gemischte Antipasti bestellt. Es war alles sehr lecker und von toller Qualität.
Zum ersten Mal habe ich frischen, fast noch lauwarmen Ricotta gegessen: Herrschaftszeiten, was ist das für ein Genuss gegenüber dem Brei in den deutschen Kühltheken.
Absoluter Knüller war aber ein kleines Löffelchen mit einem hellgelben Brei. Es schmeckte so intensiv nach Zitronen und war trotzdem unglaublich mild. Wir haben uns dort schlau gemacht und erfahren, dass es sich um “Pesto al limone e mandorle“ handelt. Also ein Pesto mit Zitronen und Mandeln. Es wirde zum Käse empfohlen und war einfach herrlich. Natürlich wanderte ein Gläschen davon in meinen Rucksack und hat uns schon einige Male verwöhnt: einfach mit Nudeln mischen, direkt aufs Brot, zu gebratenem Fisch. Wunderbar!
Ich werde das daheim auf jeden Fall einmal selbst machen. Aber wer nicht abwarten möchte: es besteht aus ganz wenig Zutaten:
Zitronenschale gerieben, Sehr fein gemahlene, blanchierte Mandeln oder Mandelmehl, Sonnenblumenöl und etwas Salz.
Auf meine Nachfrage in der Salumneria, ob es mit Olivenöl auch ginge, habe ich einen Grundkurs in Pesto bekommen und welches Öl für welche Zutaten benutzt wird. Das erspare ich mir hier…

Pistazien, Bronte und Italien
Auf Sizilien ist Bronte eine Hochburg des Pistazienanbaus. Es gibt dort eine Unmenge Firmen, die daraus feine Produkte herstellen. Angefangen vom Pistazienmus, das lediglich die gemusten Pistazien enthält und Ausgangsprodukt für viele weitere leckere Spezialitäten ist.
Aus dem Mus werden dann unterschiedliche Pasten hergestellt: In der süssen Variante Pistaziencreme, die hier in Italien zum Füllen von Kleingebäck, Croissants oder Mürbeteigkuchen benutzt wird. Ebenso findet sich das Mus in Eiscreme, die mittlerweile mein absoluter Favorit wurde. Das Eis schmeckt richtig nussig und sehr nach Pistazien. In Karlsruhe habe ich das noch nie so gut bekommen.
Das Mus wird aber auch herzhaft verarbeitet: in Nudeln, in Pesto oder als Soße.
Wirklich sehr lecker.

Štruklji, Slowenien
Aus einem Strudelteig hergestellt, mit Quark gefüllt und in Wasser gekocht. Diese Spezialität wird sowohl in der süssen als auch in der deftigen Küche verwendet. Als Beilage zu Wurstspezialitäten oder auch als Einlage im Gulasch hat es uns geschmeckt. Als Dessert werden Struklji auch gerne mit Obst oder Walnüssen gefüllt. Der Teig quillt durch das Kochen leicht auf und wirkt deshalb mächtiger, als im gebackenen Strudel, den wir kennen.